Qualifikation und Equipment für dauerhaften Zahnerhalt der Patienten
Das Dentalmikroskop gibt die Möglichkeit alle vorhandenen Wurzelkanaleingänge zu finden, um dann mit dem Spülprozedere eine optimale Reinigung und Desinfektion des Wurzelkanalsystems zu ermöglichen. Die Hauptwurzelkanäle sind untereinander verbunden und diese Bereiche müssen der desinfizierenden Spülflüssigkeit Natriumhypochlorid zugänglich gemacht werden. Wird ein Wurzelkanal nicht gefunden, bleibt das infizierte Gewebe im Wurzelkanalsystem und reinfiziert bereits gesäuberte und gefüllte Wurzelkanalbereiche. Das Ausmaß der Knochenauflösung um die Wurzel herum (Osteolyse) bei einer apikalen Parodontitis ist kein Grund eine konventionelle minimalinvasive orthograde Wurzelkanalbehandlung als Therapie auszuschließen. Auch bei einer großen Osteolyse ist die Primärbehandlung (erste Wurzelkanalbehandlung) die Therapie der Wahl und eine Wurzelspitzenresektion kontraindiziert.
Mit fast 100% Erfolgsprognose gibt die heutige Wurzelkanalbehandlung (Primärbehandlung) beim Endodontologen mit dem Dentalmikroskop vielen Patienten die Möglichkeit weit über die sonst üblichen Erfolgsprognosen von Wurzelkanalbehandlungen von 40-50% zu kommen. Auch wenn wir dem Zahn immer eine zweite Chance geben mit der Revisionsbehandlung als sehr gute Alternative zur Wurzelspitzenresektion oder zur Zahnentfernung und Versorgung durch eine Brücke oder ein Implantat, die erste Wurzelkanalbehandlung ist die entscheidende für ein langes schmerzfreies verweilen des Zahnes im Mund!
Zahn 37 post op nach 4 Jahren
Ausheilung der Läsion endodontischen Ursprungs lateral und apikal.
Zahn 36 post op nach 7 Jahren
Nur mit dem Behandlungsmikroskop ist der dritte mesiale Kanal überhaupt zu finden.