Hohe Erfolgsquote im Fall des Falles
Die Indikation zur Wurzelspitzenresektion ist nach heutigen Empfehlungen zahnärztlicher Gesellschaften sehr stark eingeschränkt. Die orthograde Revisionsbehandlung ist durch den Einsatz des Dentalmikroskopes und verschiedener Ultraschallverfahren sowie hervorragender biokompatibler Materialien wie MTA die bessere Alternative und der Wurzelspitzenresektion vorzuziehen. Selbst bei großen apikalen Läsionen, bei unzureichender vorheriger Wurzelfüllung in Länge und Homogenität und auch bei schon resizierten Zähnen geben wir dem Zahn mit einer hohen Erfolgsquote eine zweite Chance. Auch Stiftversorgungen und abgebrochene Instrumente sind heute kein Hindernis mehr. Deren Entfernung durch moderne Ultraschalltechnik gibt dem Wurzelkanalsystem dann wieder den Zugang zu einem effizienten, desinfizierenden Spülprozedere mit Natriumhypochlorid.
Auch wenn wir dem Zahn immer eine zweite Chance geben mit der Revisionsbehandlung als sehr guter Alternative zur Wurzelspitzenresektion oder zur Zahnentfernung und Versorgung durch eine Brücke oder ein Implantat, die erste Wurzelkanalbehandlung ist die entscheidende für ein langes, schmerzfreies Verweilen des Zahnes im Mund! Mit fast 100% Erfolgsprognose gibt die heutige Wurzelkanalbehandlung (Primärbehandlung) beim Endodontologen mit dem Dentalmikroskop vielen Patienten die Möglichkeit weit über die sonst üblichen Erfolgsprognosen von Wurzelkanalbehandlungen von 40-50% zu kommen.
Zahn 46, 47 post op nach 5 Jahren
Auch schon resizierte Zähne haben eine orthograde Chance mit moderner Technik und Materialien wie Behandlungsmikroskop und MTA.